Eingefroren
Vorkochen klingt langweilig. Deshalb nennt man das nun «Meal Prep». Ok. Kann man machen. Wie auch immer. Sicher ist, dass das Vorbereiten und Vorkochen von Gerichten dann nützlich ist, wenn man wenig Zeit hat. Wenn man schon Kohldampf hat, bevor man überhaupt den Kühlschrank geöffnet, geschweige denn mit Kochen begonnen hat. Kennen wir alle. Zu Fertiggerichten greifen möchten wir dann aber doch nicht. Zum Glück können wir die Gefriertruhe öffnen und ein Gericht hervorzaubern, das wir irgendwann mal – damals, als wir noch Zeit hatten – zubereitet haben. Eben, «Meal Prep».
Viele Gerichte, Gebackenes wie Gekochtes, lassen sich einfrieren. Super eigenen sich Suppen, Pizza (auch roher Teig), Kuchen wie Cakes und Muffins, verschiedenes Gemüse oder auch Fleischgerichte wie Voressen – und natürlich auch die hier abgedruckten Knödel. Von gefroren zu gekocht in Nullkommanichts.
Käseknödel
350 g Weissbrot (ohne Rinde in kleine Würfel (3–5 mm))
2/3 TL Salz
300 g Greyerzer, in kleine Würfel
1 Bund Schnittlauch, fein gehackt
4 Eier
2 dl Milch
100 g Weissmehl
2 l Bouillon, siedend
Brot- und Käsewürfel, Salz, Schnittlauch, Eier und Milch in eine Schüssel geben. Zehn Minuten ziehen lassen.
Mehl hinzufügen, mit den Händen zu einer kompakten Masse zusammenfügen.
Die Hände mit Wasser benetzen und Knödel formen (ergibt circa 16 Stück). Achtung: Knödel gehen während des Kochens auf.
Einen Knödel als Kochprobe in der siedenden Bouillon 10 bis 15 Minuten ziehen lassen, bis er aufschwimmt. Sollte der Knödel auseinanderfallen, mehr Mehl zum Teig geben. Die restlichen Knödel ebenfalls 10 bis 15 Minuten ziehen lassen. Entweder sofort mit Bouillon servieren oder die Knödel aus der Bouillon nehmen, auskühlen lassen und portionenweise einfrieren. Die gefrorenen Knödel in siedender Bouillon circa 15 Minuten ziehen lassen, bis sie aufschwimmen. Sie müssen vorgängig nicht aufgetaut werden.