Äpfel nicht mit Birnen vergleichen
Wir stecken mittendrin in der Erntesaison der Äpfel und Birnen. Erstere sind die beliebtesten Früchte in der Schweiz, konsumieret die Schweizer Bevölkerung doch 16 Kilogramm Äpfel pro Kopf und Jahr – roh, als Saft oder anderweitig verarbeitet.
Einheimische Äpfel sind dank guter Lagersorten und -Techniken das ganze Jahr über erhältlich. Birnen hingegen kommen im Juni und Juli meist nicht aus der Schweiz. Dennoch, beide sind tolle Früchte, um damit (fast) das ganze Jahr über leckere Kuchen, Wähen, Torten und vieles mehr zu zaubern. Lassen Sie sich von den Rezepten inspirieren.
Apfelmuffins mit Marroni
für 12 Muffins
120 g Butter, weich
2 Eier
120 g Zucker
½ EL Vanillezucker
1 Pr. Salz
180 g Magerquark
2 EL Milch
200 g Mehl
2 TL Backpulver
1-2 Äpfel
100 g Marroni, geschält
Butter mit Eier, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel rühren, bis die Masse heller wird. Zuerst Magerquark und Milch, dann Mehl und Backpulver unterheben.
Apfel und Marroni in Stücke schneiden, ebenfalls unter den Teig heben. Den Teig auf zwölf Muffinförmchen verteilen.
Backen: Bei 180 Grad Ober-/Unterhitze 20 bis 25 Minuten. Auskühlen lassen und Puderzucker darübersieben.
Quarkauflauf mit Äpfeln und Beeren
für eine Springform von circa 26 Zentimeter Durchmesser
Auflauf:
600 g Magerquark
100 g Honig
4 Eier
40 g Maismehl
Alle Zutaten gut miteinander vermischen. In eine mit Backpapier ausgelegte Springform (circa 26 Zentimeter Durchmesser) leeren. Die Springform mit Alufolie bedecken.
Backen: Bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für 20 Minuten. Danach Alufolie entfernen und circa 30 Minuten fertigbacken. Den Auflauf aus dem Ofen nehmen, 30 Minuten erkalten lassen, danach den Rand der Springform entfernen und den Auflauf zwei Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
Kompott:
2 Äpfel
200 g Beeren, gefroren
40 g Honig
1 TL Vanilleextrakt
Die Äpfel in Stücke schneiden und mit den Beeren, dem Honig und dem Vanilleextrakt mischen. In einer Pfanne etwa 15 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen und auskühlen lassen.
Servieren: Vor dem Servieren Kompott auf dem Auflauf verteilen.
Schoggimousse-Torte mit Birnen
für eine Springform von circa 26 Zentimeter Durchmesser
Torte:
750 g Birnen
250 g Zartbitterschokolade (90% Kakaoanteil)
1 TL Vanilleextrakt
1 Pr. Salz
65 g Medijool Datteln (4-6 Stück)
Die Birnen in Stücke schneiden und etwa 20 Minuten weich kochen. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Alle Zutaten zusammen fein pürieren. In eine mit Backpapier ausgelegte Springform leeren, 30 Minuten bei Zimmertemperatur auskühlen lassen, danach im Kühlschrank oder im Gefrierer fest werden lassen. Aus dem Gefrierer kann die Torte als Glacetorte serviert werden.
Topping:
55 g Medijool Datteln
55 g Cashewkerne
130 g Wasser
25 g Kakao
1 Pr. Salz
½ TL Vanilleextrakt
1 Birne
Datteln und Cashewkerne in einen Mixbecher geben, mit Wasser übergiessen und etwa eine Stunde stehen lassen. Kakao, Salz und Vanille dazugeben, fein pürieren. Auf der Torte verteilen. Torte nochmals kühl stellen.
Die Birne schälen und entkernen, in Stücke schneiden und die Torte garnieren.
Birnen Tarte Tatin
Teig:
160 g Mehl
50 g Puderzucker
80 g kalte Butter
1 Ei
Mehl und Puderzucker in einer Schüssel mischen, Butter in Stücken dazugeben, mit den Händen zu einem krümeligen Teig verreiben. Ei dazugeben, kurz zu einem geschmeidigen Teig zusammenfügen, mindestens 30 Minuten kühl stellen.
Karamell:
120 g Zucker
1 Zweig Rosmarin
60 g Butter
Zucker in einer Pfanne bei mittlerer Hitze mit dem Rosmarinzweig karamellisieren lassen, Butter in Stücken dazugeben, kräftig verrühren. Rosmarinzweig entfernen, Masse noch heiss in eine mit Backpapier ausgelegte Wähenform leeren.
Früchte:
3 grosse Birnen
Die Birnen schälen, Kerngehäuse entfernen und in Schnitze schneiden. Die Schnitze auf dem Karamell verteilen.
Fertigstellen: Den Teig auf die Grösse der Wähenform auswallen, auf die Birnenschnitze legen (die Tarte wird «kopfüber» gebacken).
Backen: Bei 200 Grad Ober-/Unterhitze für circa 30 Minuten. 5 Minuten stehen lassen, dann die Tarte auf eine Platte stürzen.
Dazu passt Glace. Die Tarte kann auch mit anderen Früchten – zum Beispiel Zwetschgen – zubereitet werden.