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Da, über dem Tellerrand – Fleischersatzprodukte im Test

Ein Abstecher über die Kantonsgrenze hinaus und ein Eintauchen in die Welt der Fleischersatzprodukte

In der Ausgabe vom 25. Januar 2023 schauen wir über die Kantonsgrenzen und schreiben über Bündnerinnen und Bündnern, die im Ausland oder einem anderen Kanton leben oder aber über Menschen aus anderen Kantonen, die nun bei uns leben. Wir schauen über den Tellerrand, natürlich auch hier. Wir machen einen kulinarischen Abstecher in den Kanton Zürich – Zürcher Geschnetzeltes. Nichts Neues, mögen Sie sich jetzt denken. Da haben Sie Recht, aber dieses «Züri Gschnetzlets» ist vegan. Denn aktuell befinden wir uns auch im «Veganuary», im veganen Januar, einer Aktion, die aufruft, sich im Januar vegan zu ernähren. Versuchen wir es und schauen über den Tellerrand! Pssst: Das geht übrigens auch im Februar…

Fleischersatzprodukte im Test

Wir machen den Test: Eine vierköpfige Jury, alles Fleischesserinnen und Fleischesser, bewerten drei Fleischersatzprodukte im Bereich «Geschnetzeltes». Bewertet wird die Textur und der Geschmack mit einem Ranking von 1 bis 3 (1 = Sieger / 3 = Verlierer) .

The Green Mountain – Chicken Chunks

Textur: 2 | Geschmack: 1 | Das sagt die Jury: «Der Geschmack ist blind kaum von Poulet zu unterscheiden.»

Vegan

Planted – Chicken nature

Textur: 1 | Geschmack: 2 | Das sagt die Jury: «Die Textur überzeugt durch die Fasern, die stark an die Textur von Poulet erinnern.»

Vegan

Delicorn – Geschnetzeltes

Textur: 3 | Geschmack: 3 | Das sagt die Jury: «Auch wenn das Produkt geschmacklich gut ist, erinnert es doch nicht an Fleisch. Auch die Textur ist angenehm, jedoch ebenfalls nicht fleischähnlich.»

Vegetarisch

Veganes Zürcher Geschnetzeltes

360 g veganer Pouletersatz

1 Zwiebel

250 g Champignons

50 ml Weisswein

1 dl Sojarahm

1,5 dl vegane Gemüsebouillon

1 TL Maisstärke

1 Zweig Rosmarin

Salz

Pfeffer

Wenig Öl in einer Pfanne erhitzen, den Pouletersatz etwa zwei Minuten anbraten. Aus der Pfanne nehmen. Die Zwiebel fein hacken, die Pilze in Scheiben schneiden und beides zusammen in derselben Pfanne kurz anbraten. Mit Weisswein ablöschen. Den Rahmersatz, die Bouillon und die Maisstärke mischen, in die Pfanne leeren, den Rosmarinzweig ebenfalls dazugeben und köcheln, bis die Sauce sämig wird. Den Pouletersatz dazugeben und bei kleiner Hitze fünf Minuten ziehen lassen. Abschmecken und servieren. Dazu passt zum Beispiel Rösti.